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Montag, 3. Juli 2017

Algerier saß im Gefängnis weil er Nahrungsmittel mit Fäkalien und Urin besprühte, darf nach einer Gerichtsentscheidung aber nicht abgeschoben werden

Spezialchemiker

Das Verfahren gegen ihn kostete bislang 250.000 Pfund. Von Sophie Inge für www.DailyMail.co.uk, 3. Juli 2017



Ein Algerier, der ins Gefängnis musste, weil er dabei erwischt wurde, wie er in Supermärkten Nahrungsmittel mit seinen Extrementen besprühte darf nicht abgeschoben werden - und das trotz einer 300.000 Euro teuren Gerichtsverhandlung.

Der 50 Jahre alte Chemiker Sahnoun Daifallah wurde vom Gericht in Bristol im Jahr 2009 zu neun Jahren Haft verurteilt, weil er im Mai 2008 in vier Geschäften Essen, Wein und Bücher kontaminiert hat.

Daifallah verspritzte dabei eine Mischung und aus Urin und Fäkalien aus einer - in einer Laptoptasche verborgenen - 1,5 Liter Spritzflasche, was er erst im Air Ballon Pub in Birdlip machte, um dann selbiges in Cirencester auch einen Buchladen zu wiederholen.

Zwei Tage danach verspritzte er die Flüssigkeit in einem Tesco Supermarkt in Quedgley und einem Morrisons in Abbeydale.

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Der Schaden wurde auf 750.000 Pfund beziffert.

Bei einer Durchsuchung seines Hauses in Gloucester wurden weitere Pläne gefunden für die Konatminierung von Geschäften in Bristol und Birmingham.

Dazu wurde auch eine Waffe bei ihm gefunden - ein Katapult, das Murmeln verschiesst.

Daifallah, dem zwei Jahre nach seiner Ankunft 1999 der Asylstatus verliehen wurde bekam 2010 eine Abschiebeanordnung - sitzt seit Februar 2013 aber in Abschiebehaf, wie die Sun berichtete.

Seitdem kam es zu zwei Anhörungen. Alledings ist unklar, worin die Einwände gegen seine Abschiebung bestanden.

Laut der Zeitung kosteten der 54 monatige Aufenthalt des Mannes im Abschiebegefängnis etwa 150.000 Pfund.

Zusammen mit den Prozesskosten für Daifallah in Höhe von weiteren 100.000 Pfund kamen bislang happige 250.000 Pfund zusammen. Eine Sprecherin im Innenministerium sagte gegenüber der Daily Mail:

"Die Reegierung gewichtet die Rechte der britischen Öffentlichkeit höher als jene von Kriminellen und Ausländern, die unsere Gastfreundschaft ausnutzen und hier Verbrechen begehen und es sollten keine Zweifel daran bestehen, dass wir sie abschieben wollen."

Sie fügte an, dass zwischen 2016 und 2017 insgesamt 6.171 ausländische Straftäter abgeschoben wurde - die höchste je erreichte Zahl.

Seit 2010 wurden insgesamt 37.000 ausländische Straftäter abgeschoben.







Im Original: Algerian who was jailed for spraying food with faeces and urine still can't be deported despite £250,000 legal battle to kick him out
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