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Mittwoch, 24. Mai 2017

An den Universitäten herrscht der pure Wahn


Eine Mischung aus Kindergarten und Totalitarismus. Von Walter Williams für www.FrontpageMag.com, 22. Mai 2017

Eltern, Steuerzahler und Spender haben kaum eine Vorstellung davon, wie sehr Wahn, Bösartigkeit und Gesetzlosigkeit zu einem Teil vieler Institutionen der höheren Bildung wurden. Eltern, Steuerzahler und Spender, die dies ignorieren sind zu faul um herauszufinden, was im Namen der höheren Bildung eigentlich vor sich geht und sie machen sich damit genauso zu Komplizen des Wahns, der Bösartigkeit und der Gesetzlosigkeit, wie die Professoren und die Verwaltung der Universitäten. In Bezug auf den Begriff "Institution für höhere Bildung" sollten wir uns die Frage stellen: Höher als was denn eigentlich? Schauen wir uns doch mal ein paar kleine Beispiel dieses akademischen Wahns an.


  • Bei einer Campusdebatte vertrat der Professor der Purdue Universität David Sanders die Ansicht, dass es eine logische Erweiterung ist, unschuldige Bilder mit nackten Kindern für Kinderpornografie zu halten, wer auch Föten im Mutterbauch für volle menschliche Wesen hält.
  • Der Diversitybeamte Lee Gill, der für 185.000 Dollar Jahresgehalt an der Clemson Universität für Inklusion sorgen soll, gab eine Vorlesung, in der er meinte, dass es rassistisch sei, wenn man von bestimmten Personen Pünktlichkeit erwartet.
  • Um die Angst unter den Schneeflocken ihrer Studenten zu reduzieren hat das Hastingscollege für Jura an Universität von Kalifornien eine "Entspannungszone" eingerichtet. Diese Entspannungszone befindet sich in der Bibliothk und verfügt wie auch die meisten Kindergärten über Matten für ein kleines Nickerchen und Kirschkernsitzsäcke. Vor oder nach dem Nickerchen können die Studenten den Bereich auch für ein bisschen Yoga oder zum Meditieren verwenden. 
  • Die Jurafakultät der Universität von Michigan half ihren Studenten aktiv über ihr Trump Gestörtheitssyndrom hinweg - ein Zustand, der von Trumps Wahl zum Präsidenten ausgelöst wurde - indem sie einen "eingebetten Psychologen" einstellte, der die Studenten in einem Raum voller Bälle und Knetgummi betreuen soll.
  • Joshua M. Siverstein, ein Juraprofessor an der Universtitä von Arkansas in Little Rock meint, das die Jurastudenten am besten vom Druck befreit werden, wenn "jeder amerikanischen Jurafakultät verboten wird ein 'C' zu vergeben und die allgemeine Durchschnittsnote auf ein B- angehoben wird." [C entspricht einer Drei und B- einer Zwei Minus; d.Ü.]

Das heutige akademische Klima lässt sich beschreiben als eine Mischung aus Infantilismus, Kindergarten und Totalitarismus. Die Radikalen, Wehrpflichtverweigerer und Hippies der 1960er Jahre sind inzwischen in die Universitätsverwaltung aufgestiegen oder wurden Professoren und sie sind es, die das heutige akademische Klima bestimmen. Der Infantilismus sollte nicht geduldet werden, viel wichtiger aber für die Zukunft unseres Landes sind der Aspekt des Totalitarismus und die Lektionen in Amerikahass, die an vielen Hochschulen des Landes gegeben werden. Beispielsweise stimmten die Studenten von Irvine von Universität von Kalifornien unter Führung der Studentenvertretung für einen auch von der Fakultätsleitung abgesegneten Antrag, mit dem verboten wurde, dass die amerikanische Flagge gezeigt wird, weil sonst die Studenten verunsichert werden und es eine unsichere und feindselige Atmosphäre schafft. Laut dem Anführer der Studentenvertretung ist die Flagge ein Symbol für Hassrede. Er sagte, die US Flagge sei genauso beleidigend wie eine Nazi- oder IS-Flagge, und dass die USA die bösartigste Nation der Welt sind.

In einem kürzlich erschienen Meinungsartikel in der New York Times vertrat der Kanzler der Universität von New York Ulrich Baer die Ansicht:

"Die Idee der Redefreiheit ist kein Blankoscheck, nach dem jeder sagen darf, was er denkt. Es bedeutet, den inhärenten Wert einer Meinung mit der Pflicht in Einklang zu bringen, dass die anderen Mitglieder der jeweiligen Gemeinschaft als voll anerkannte Mitglieder dieser Gemeinschaft am Diskurs teilnehmen können."

Es ist genau diese Vision, die sich auf immer mehr an den Universtitäten verbreitet - und so langsam aber sicher tröpfelt diese Einstellung auch auf den sekundären und primären Bildungsbereich herunter. Baer glaubt offenbar, dass man nur dann ein Verteidiger der Redefreiheit ist, wenn man diese in Relation zu den Ansichten der anderen stellt. Seine Vision rechtfertigt gewalttätige Störungen von Reden, wie jener von Heather Mac Donald am Claremont McKenna College, von Milo Yiannopoulos in Berkeley und von Charles Murray am Middlebury College. Baers Vision ist totalitärer Nonsens. Der wahre Test, wie jemand zur Redefreiheit steht ist, in wieweit man jemanden etwas sagen oder schreiben lässt, das man für zutiefst beleidigend erachtet.

Egal, ob man sich eher als links oder rechts sieht, jeder sollte sich gegen diesen totalitären Trend an Amerikas Hochschulen erheben. Ich glaube, der effektivste Weg, dies zu erreichen besteht darin, den Campustyrannen da wehzutun, wo es sie am meisten schmerzt - dem Geldbeutel. Die Gesetzgeber sollten die Budgets kürzen und die Spender sollten ihr Geld zurückhalten, bis sie wieder zur Besinnung kommen an den Universitäten.






Im Original: Sheer Lunacy on Campus
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