Samstag, 28. Januar 2017

EU gibt zu, die hochgelobte Grenzschutzbehörde versagt angesichts der neuen Rekordzahlen bei Neuankömmlingen

Im Artikel geht es NICHT um Frontex, das ist offenbar was anderes..

Die Europäische Union versucht verzweifelt eine Grenzschutztruppe aufzubieten, nachdem sie zugeben musste, dass ihr neues und wichtigstes Grenzschutzprojekt untauglich ist. Von Siobhan McFadyen für www.Express.co.uk, 26. Januar 2017

Obwohl 100.000 Grenzschützer entlang der europäischen Außengrenzen bereitstehen, müssen die Chefs zugeben, dass sie mit der Nachfrage nicht hinterher kommen.

Jean-Claude Juncker verkündete, dass im letzten Jahr die Rekordzahl von 160.000 Migranten über das Mittelmeer nach Europa kam und das obwohl die neue europäische Grenz- und Küstenwache die See- und Landgrenzen von Europa bewacht.

Nun wurde auch bekannt, dass die EU Behörde, die vor kurzem bekannt gab, dass sie 2.300 Experten nach Griechenland schickte, die im Jahr 2016 908 Personen aus dem Land abzuschieben, wegen "Verteilungslücken" ein massives Budgetproblem hat.

Laut EU haben die Mitgliedsländer insgesamt 100.000 Grenzschützer im Einsatz, aber sie sind trotzdem nicht in der Lage, mit eine Krise in dieser Grössenordnung zu beherrschen.

Die EU hat weitere 1.500 Beamte geschickt, ruft die Mitgliedsländer aber dazu auf, mehr zu tun, um Europas poröse Grenzen zu schützen. In einer Stellungnahme der EU heisst es:


"Gegenwärtig hat die Europäische Grenz- und Küstenwachbehörde über 1.550 Beamte an den Außengrenzen der Mitgliedsländer stationiert und ergänzen so die existierenden nationalen Kapzitäten der Migliedsländer, die selbst über 100.000 Grenzschützer verfügen.

Auch wenn dies die bislng größte Zusmmenlegung von Ressourcen der Mitgliedsländer darstellt, so leiden die fortlaufenden Aufgaben der Europäischen Grenz- und Küstenwachbehörde weiterhin an Personalengpässen, wobei die Mitgliedsländer dafür verantwortlich sind, dass diese Lücken angemessen gefüllt werden."

Ein Bericht von 2016 rief zur verpflichtenden Zusammenlegeung der Ressourcen auf, um die Fähigkeit zur schnellen Reaktion der Grenz- und Küstenwachbehörde zu verbessern.

Nun hat der erste Vizepräsident Frans Timmermans zu Sofortmassnahmen durch die Mitgliedsländer aufgerufen, die ihre Zusagen bislang nicht eingehalten haben. Er sagte:

"Nach der rekordschnellen Gründung der europäischen Grenz- und Küstenwache haben alle Interessenhalter in den letzten drei Monaten mit hoher Geschwindigkeit daran gearbeitet, das die Behörde an unseren gemeinsamen Grenzen eingreifen kann, wann immer und wo immmer es notwendig ist und das so schnell wie möglich.

Wir schlagen nun weitere konkrete Schritte vor, um diese Arbeit zu beschleunigen.

Ich rufe die Mitgliedsländer dazu auf, notwendiges Personal und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, damit die Behörde bald schon voll einsatzbereit ist."

Gleichzeitig hat der Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft Dimitris Avramopoulos behauptet, das es an den Grenzen trotz der Krise keine weiteren Probleme mehr geben wird. Er sagte:

"In nur drei Monaten haben wir unglaubliche Fortschritte erzielt und die Aktivitäten der europäischen Grenz- und Küstenwache anlaufen lassen. Die schnellen Einsatzkräfte der Grenzschützer und die Ausrüstung stehen nun bereit und sie stellen sicher, dass wir überall in der EU keinen Mangel mehr haben werden an Mitarbeitern oder Ausrüstung.

Hinzu kommt, dass die neuen Einsatzkräfte aus mobilen Einsatzgruppen die Bemühungen der Mitgliedsstaaten bei der Rückführung irregulärer Migranten unterstützen werden - ein Kernelement unserer europäischen Agenda für Migration.

Ich rufe alle Interessenhalter dazu auf, ihre Arbeit fortzusetzen und voll zu kooperieren und baldmöglichst die europäische Grenz- und Küstenwache in all ihren Elementen in die Einsatzbereitschaft bringen."





Im Original: EU admits its lauded new border agency is FAILING as record numbers hit shores