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Freitag, 23. Dezember 2016

Ist das der Berlinmörder, der sich als Kind ausgab, als er Europa betrat?

«Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen.» - Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag am 15. November 2015

Auf einem am italienischen "Hafen der Hoffnung" aufgenommenen Foto sieht man neu angekommenen Migranten, von denen einer ein tunesischer Flüchtling war, von dem angenommen wird, dass es sich um Anis Amri handelt. Von Martin Robinson für www.DailyMail.co.uk, 23. Dezember 2016

Der in an Italiens "Hafen der Hoffnung" in die Kamera starrende Migrant könnte Europas meistgesuchter Mann sein, der sich als Kind ausgab, als er den Kontinent betrat.

Wochen nach seiner Ankunft von 2011 wurde der Terrorverdächtige Anis Amri, 24, zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er auf der Insel Lampedusa ein Migrationszentrum abfackelte.

Die Insel ist der erste Fixpunkt für viele nordafrikanische Migranten, die vor dem arabischen Frühling fliehen.

Anstatt aber ein neues Leben zu beginnen, wandte sich der berufsmässige Kriminelle dem radikalen Islam zu und drohte einem christlichen Mitgefangenen im Gefängnis von Palermo mit der Enthauptung.

Nachdem er nach seiner Entlassung nichts hatte, wohin er sich wenden konnte war er eine Leichte Beute für den IS, die ihm Schutz anboten, um ihn dann zu überzeugen, als syrischer Flüchtling nach Deutschland zu gehen, wie eine Quelle in der tunesischen Terrorabwehrpolizei enthüllte. Die Quelle sagte zu MailOnline:


"Was immer er in Deutschland vor hatte begann, als er in Italien war.

Sie gaben ihm Essen und eine Unterkunft und überzeugten ihn davon, für sie einen Auftrag auszuführen. Es war in Italien, wo er radikalisiert wurde.

Er gab sich in Deutschland als syrischer Flüchtling aus. Er war ein schutzloser junger Mann und sie waren sehr freundlich zu ihm."

Die deutsche Polizei bot eine 100.000 Euro Belohnung für das Auffinden von Amri, der im tunesischen Tatouine geboren wurde und dem vorgeworfen wird, am Montag in Berlin einen 25 Tonnen LKW in eine Menschenmenge auf einem Weihnachtsmarkt gefahren zu haben, wobei 12 Menschen ermordet wurden.

Der Bruder des tunesischen Asylbewerbers sagte, er wuchs in einer armen, aber gläubigen muslimischen Familie in Tunesien auf.

Als Jugendlicher begann Amri allerdings zu trinken und hatte eine Reihe von Freundinnen, wie behauptet wird.

Im Jahr 2011 floh er aus Tunesien in Richtung Europa, um einer Verhaftung wegen Raub und gewalttätiger Übergriffe zu entgehen, die er in seinem Heimatland beging. Amri wurde 2011 zu fünf Jahren Haft verurteilt - konnte das Land aber vor seiner Verhaftung verlassen. Er erreichte Anfang 2012 illegal Italien als Flüchtling vor dem Gesetz.

Sein Vater Mustapha sagte, er wurde danach in Italien wegen Brandstiftung verhaftet, weil er während eines gewalttätigen Protests ein Migrantenzentrum  auf der Insel Lampedusa abfackelte - dem Eingangspunkt für hunderttausende Migranten, die aus Nordafrika und dem Mittleren Osten fliehen.

Amri war einer von einer Reihe von Migranten, die ihre Matratzen in Brand gesteckt haben, wodurch dann das ganze Zentrum für 1.200 Flüchtlinge auf die Grundmauern abbrannte.

Vielen Flüchtlingen wurde die Erlaubnis gegeben frei in Europa zu reisen, wobei Amri aber in dem überbelegten Lager bleiben musste, weil er behauptete, ein unbegleiteter Minderjähriger zu sein.

Lampedusas damaliger Bürgermeister Bernardino De Rubeis behauptete, dass er die Regierung wiederholt vor Spannungen unter den Migranten warnte, die immer weiter eskalierten.





Im Original: Is this the Berlin killer posing as a child when he entered Europe? Tunisian refugee believed to be Anis Amri is pictured among newly arrived migrants on the dock of Italy's 'island of hope' in 2011
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